Liebes Hut ab Hamburg Publikum, liebe Hut ab Hamburg Künstler

Ein besonderes Jahr neigt sich dem Ende zu. Viele von euch haben wir viel länger nicht gesehen, als ursprünglich geplant, und Weihnachten wird für die meisten auch ganz anders, als gewohnt.

Wir haben uns von Stefan Gwildis inspirieren lassen und einen seiner Songs als Weihnachtsgruß umgetextet:

 

 

Wir hoffen sehr, dass wir uns nächstes Jahr lieber früher als später im BiB bei Hut ab Hamburg wiedersehen. Oder im Karlsons bei einem Traurig Tanzen Konzert, oder zu Hause, im Restaurant, am Strand, in der Cocktailbar, beim Shoppen, im Kino, auf der Rennbahn, beim Friseur oder wo auch immer wir uns für ein Treffen verabreden.

Wir wünschen euch trotz allem ein besinnliches Weihnachtsfest und einen ruhigen Rutsch in ein besseres Jahr. Haltet durch, bleibt gesund und munter!

Alles Liebe

Iris und Jan

Session #12 am 16.4.21 | Vorfreude ist die schönste Freude

Nachdem wir die April-Show aufgrund des Lockdowns absagen mussten, haben wir uns Gedanken gemacht, ob sich die für dieses Jahr geplanten Shows unter Berücksichtigung der geltenden Abstands- und Hygieneregeln sinnvoll durchführen lassen.
Leider ist ein Abend, wie wir ihn gerne mit euch und den Künstlern verbringen möchten, auf absehbare Zeit nicht möglich.
Deshalb haben wir uns schweren Herzens dazu entschieden, die Shows auf nächstes Jahr zu verschieben.Wir hoffen sehr, dass wir die tollen Künstler, die für dieses Jahr schon eingeplant waren, nächstes Jahr auf der Bühne im Kuppelsaal begrüßen können.Falls sich eure Kalender für nächstes Jahr durch die vielen verschobenen Termine schon bedenklich füllen, findet ihr die Termine für 2021 hier zum schon mal eintragen!

Natürlich melden wir uns nochmal rechtzeitig mit konkreten Infos zu den Shows, wenn es wieder losgeht.

Haltet weiter die Ohren steif, bleibt gesund und optimistisch und kommt gut durch die Zeit. Wir freuen uns auf nächstes Jahr – und auf euch!

Viele Grüße

Jan und Iris und das Hut ab Hamburg Team

Session #12 am 17.04.2020 | +++ CORONA-PAUSE +++

Liebe Gäste und Freunde von Hut ab Hamburg!

Inzwischen wohl nicht mehr überraschend, kommt hier die Nachricht, dass die Hut ab Hamburg Session am 17.4. (wie alles andere im Moment) leider nicht stattfinden kann!

Wir finden das besonders schade, weil wir uns sehr auf euch und unsere Künstler gefreut haben. Und so wie es aussieht, gibt es wohl keine Möglichkeit, die Show einfach so zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Zum einen wird es kaum gelingen, einen Termin zu finden, an dem alle Künstler dabei sein könnten, zum anderen sind im BiB die Termine für dieses Jahr bereits komplett vergeben.

Darüber hinaus steht das Line-Up für die Hut ab Hamburg Shows im September und November schon und kann hoffentlich auch dann stattfinden. Wir hoffen, dass wir die Künstler der April Show (2020) dann im nächsten Jahr sehen.

Wir hoffen, dass es euch gut geht, drücken euch die Daumen, dass ihr diese Zeit sowohl gesundheitlich als auch wirtschaftlich gut übersteht und freuen uns auf die Zeiten, wenn wir uns wieder unbeschwert im BiB sehen können.

Nach dem Erfolg des letzten Jahres im Radio Hamburg TOP 831 – Oster-Mega-Hit-Marathon, könnt ihr uns dieses Jahr wieder im Radio genießen. Danke an alle Teilnehmer und die Stimmen für „Hut ab vor Hamburg“.

An alle Frühaufsteher unter euch -> am Sonntagmorgen zwischen 4.30 Uhr und 5 Uhr sind wird quasi live im Radio zu hören, also Zunge geölt und laut mitsingen.

Vielen Dank und bleibt fröhlich und gesund!

 


 

Nach dem Spiel ist vor April – also sollt Ihr die Infos zu Session #12 schon mitnehmen, bevor Session #11 über die Bühne geht. Ab geht der Hut am 17.04. für:

Dietrich und Hanna Margarete Schilling. Dietrich Schilling, Ex-NDR-Hörfunk-Redakteur (Info) und jetzt umtriebigerRentner, ist vernarrt in Asien. Er hat dort viele Radio-Features geschrieben und auf etlichen Reisen ‚kontrollierte Abenteuer‘ erlebt, wie er es nennt. Vor einigen Jahren hat er das Medium gewechselt; jetzt schreibt er Bücher: Kurzgeschichten und Romane, in denen die sogenannten ‚kleinen‘, namenlosen Menschen im Mittelpunkt stehen. Die Geschichte, die er am 17.4. liest, erzählt von einer besonderen Frau auf Sumatra. Hanna Margarete Schilling ist seit 7 Jahren eine begeisterte Märchenerzählerin. Denn: Märchen sind immer spannend und unterhaltsam. Mit Märchen kann man die ganze Welt bereisen! Sie spielen in den unterschiedlichsten Kulturen, Landschaften und Tierwelten. Sie erzählen jedoch von uns, den Menschen. Wir können uns darin wiedererkennen und etwas über uns lernen. Hanna Margarete Schilling folgt mit dem Märchen dem Reiseziel ihres Mannes, Dietrich Schilling: Sie erzählt ein Märchen aus Sumatra.

Robert Leon Faustmann, geboren am 04.07.1988 in Wien, hat seinen Nachnamen zum Künstlernamen gemacht. Nach dem Erfolg mit Keiner mag Faustmann und Wien-Berlin und der Nominierung zum Amadeus Award 2013 widmete sich Faustmann ab 2014 dem selbstständigen Kabarett und der freischaffenden Kleinkunst. Er tourt jährlich durch Österreich, Deutschland, die Schweiz und Südtirol. Seit 2016 arbeitet er mit Max Perner an dem Album, das 2020 erscheinen soll. Er gründete 2016 die Ernst & Schmäh Kulturvermittlung und entwickelte die satirische Nachrichtensendung Krieg & Sex. Seit 2018 ist er als Schauspieler in der dokumentarischen Komödie-Serie „Rollenschutz“ verpflichtet.

Soulbridges ist ein erfahrenes, internationales Gospelensemble, bestehend aus drei Sängern (Svenja, Jennifer und Hannes) und einem groovigen Piano (Rainer). Gesungen wird mit viel Soul und Herzblut, am liebsten unsere authentischen Eigenkompositionen. Dabei legen die vier großen Wert auf eine gute Dynamik und den optimalen Zusammenklang der Stimmen. Ihnen geht es darum, mit ihrer Musik eine Brücke zwischen den Menschen zu bauen; sie müssen dafür nur ihre „Herzen auf laut“ stellen. Zweites Steckenpferd sind Eigeninterpretationen bekannter Gospel-, Soul- & Jazzstandards, denen wir gern einen Gospel-Sound verleihen. 2017 traten Soulbridges auf dem Gospel Music Workshop of America in Atlanta vor hochkarätigen Gospelmusikern auf, und 2019 wurde das Ensemble zum zweiten Mal mit dem Deutschen Rock&Pop-Preis als beste Gospelgruppe ausgezeichnet. Rainer ist seit den 1970ern mit dem Gospelfieber infiziert und hat schon international als Workshop-Dozent gearbeitet.

Zur Zeit der Britischen Herrschaft in Indien war das Land in 550 Fürststaaten aufgeteilt. Viele dieser Staaten erließen demütigende Steuern, um die unteren Kasten zu unterdrücken und so die Kastenstrucktur aufrecht zu erhalten. Die Tanztheater-Performance Thuli des indischen Choreographen Anand Dhanakoti thematisiert den Widerstand der tapferen Nangeli gegen die sog. Brust-Steuer. Frauen der unteren Kasten war es verboten, ihren Oberkörper zu bedecken. Wenn sie es doch taten, mussten sie eine Steuer zahlen, deren höhe sich an der Größe ihrer Brüste orientierte. Nangelie weigerte sich sowohl, ihren Oberkörper zu entblößen, als auch die Steuer zu bezahlen. Als man versuchte, sie zu zwingen, schnitt sie sich selbst ihre Brüste mit einer Sichel ab und starb an den Folgen. Die Legende sagt, dass die Steuer daraufhin abgeschafft wurde.

Auch noch heute werden Frauen und Mädchen mit sexuellen Belästigungen, Bewertungen und Gewalt konfrontiert – eine Tatsache, die es Mädchen nicht immer leicht macht, der Entwicklung zur Frau – mit all ihren verwirrenden Gefühlen wie Aufregung, Glück, Scham – vorurteilslos und positiv gegenüber zu stehen.

Inspiriert durch die Selbstopferung Nangelis und die noch immer teils schwierige Situation für Mädchen in der ganzen Welt möchte das Stück „Thuli“ Weiblichkeit und die Entwicklung vom Mädchen zur Frau feiern.

Session #11 am 07.02.2020 | Vier we go again…

Die Musik begleitet Dear Anna schon seit frühester Kindheit. Im letzten Jahr hat sie in Hamburg ihr Studium mit dem Schwerpunkt Vocals begonnen und konzentriert sich nun vollkommen auf ihre Musik. Bisher stand sie vor allem mit Covern auf der Bühne, arbeitet zurzeit jedoch vermehrt an eigenen Songs.

Magnus ist ein Singer/Songwriter aus Nordhessen. Die Facetten klassischen Songwritertums erweitert er durch Anleihen aus Jazz und Blues gepaart mit einer gesunden Portion Indierockattitüde.

Nach einiger Zeit als Gitarrist in verschiedenen Formationen tritt er seit 2017 regelmäßig unter eigenem Namen auf und hat seitdem bereits über 100 Konzerte in mehreren Ländern gespielt. Mit seinem Debutalbum „Leaving“ im Gepäck spielt er sowohl tanzbare, kraftvolle Indierocksongs als auch zerbrechliche Balladen.

Zwischen die eigenen Songs mischt er immer wieder Cover – wie z.B. „Wild Boys“ von Duran Duran – und drückt ihnen seinen eigenen Stempel auf.

Schlager in Ska-Version – das passt? Dieser Schlagerska made in Hamburg beweist es und geht noch mehr in die Hüften als die Originale. Mitsingbare Refrains altbekannter Hits vereint mit rockigem Rhythmus ergeben eine explosive Mischung, die zum ausgelassenen Tanzen einlädt. Mit Skampi wird’s wild!

Tilla Lingenberg ist Die AlphabetAnimateurin, eine Sprach-Spielerin, die mit Buchstaben, Wörtern und Sätzen jongliert. Sie wird neben vergnüglichen Versen und drolligen Dichtungen auch aberwitzige ABC-Miniaturen sowie anregende Anagramm-Geschichten lesen und ihr Buch „Kuriose Kurzweil“ dabei haben.

 

 

 

Session #10 am 08.11.2019 | The 8th of novembre – a night to remember

Was bitte soll am Monat November so traurig sein, Herr Heine? Vor allem, wenn man seinen Hut – oder seine warme Mütze – zieht vor…

Emily’s Seconds. Emily und ihr Freudenfeld ist eine Gemeinschaft von Musikern, die sich mit Soundexperimenten beschäftigen, indem sie verschiedene Musikinstrumente und Menschen, die sie spielen, frei in die Atmosphäre einfließen lassen. Das wurde schnell zu einer wachsender Bewegung und inspirierte viele Musiker. Emilys Einfluss darauf ist allerdings unübersehbar. Ihre Performance spricht das Wesentliche von Mann und Frau an. Man spürt, dass Musik, die sie trägt, eine eigene Kraft entwickelt und dabei sehr menschlich, musikalisch und sanft bleibt.

Ritchy Fondermann ist Musiker, Produzent, Filmemacher und Fotograf. Seit 1998 betreibt er in Hamburg das K-Klangstudio, seit 2017 zusammen mit Ron Henseler. Sie haben zuletzt Platten bekannter Hamburger Bands produziert, darunter Boy Division und Rocko Schamoni. Für letzteren produzierte Fondermann auch das Video zu dem Song „Mark Hollis lebt“. Wenn er nicht im Studio arbeitet, Musik oder Filme produziert, ist Ritchy Fondermann als Backliner mit den Toten Hosen auf Tour. Fondermann ist das Soloprojekt von Ritchy Fondermann. Mit „Blickwinkel” veröffentlichte die Formation 2017 ihr zweites Album. Schon die ausproduzierten Demoproduktionen des Albums überzeugten Künstler weltweit. So finden sich auf „Blickwinkel“ renommierte Gastmusiker von Hamburg über Schweden bis Australien.

„Wem Element Of Crime zu seicht, zu poppig und zu verkopft ist, der wird in Fondermann nun eine neue Lieblingsband finden. Die Songs hier könnten nämlich die kleinen Brüder von jenen der Element Of Crime Alben sein. Fondermann sind rauer, kantiger und, wie bei ‚Tausend Kilometer‘, auch wesentlich kratzbürstiger.“ (Dream Out Loud Magazine)

Session #9 am 20.09.2019 | Da sommer wieder!

Was haben eine Grafikerin, eine Verwaltungsangestellte, eine Informatikerin und ein Versicherungskaufmann gemeinsam? Sie haben sich zum Saxophon-Quartett Altenora zusammengefunden. Als Musiker einer Bigband merkten sie plötzlich: Vier Saxophone – Sopran, Alt, Tenor und Bariton – klingen ja auch alleine ganz wunderbar. Also trafen sie sich aus allen Himmelsrichtungen des Nordens und stellten ein schmissiges und abwechslungsreiches Repertoire zusammen. Von Swing- bis Unterhaltungsmusik kommt so manche Überraschung aus den vier Saxophonen und wird beim Zuhörer manch Fuß zum Wippen, manch Bein zum Stampfen, manch Oberkörper zum Grooven bringen. Und woher der Name „Altenora“ kommt, wird an diesem Abend vielleicht auch verraten…

Treue BiB-Besucher wissen genau, wer Alexandra Kampmeier ist – schließlich war sie schon bei Session #3 mit an Bord. Und Alexander Kampmeier weiß genau, wie man Geschichten spannend erzählt. Die ausgebildete Märchen- und Geschichtenerzählerin begibt sich auf verschlungenen Pfaden durchs Reich der Fantasie, wobei die Geschichte oft plötzlich abbiegt und sich neue, eigene Wege sucht.

 

Als Erzählkünstlerin zieht sie seit vielen Jahren freiberuflich durch die Welt, um Wahres, Abstruses, Fantastisches und Überliefertes zum Leben zu erwecken. Sie ist unterwegs als Unterhaltungskünstlerin auf Kleinkunstbühnen, im privaten Rahmen oder auf Firmenfeiern. Ab und zu moderiert sie oder darf als Dozentin der Bücherpiraten Lübeck andere vom freien Erzählen begeistern. Ein weiterer Schwerpunkt sind die persönlichen Lebens- und Liebesgeschichten, die sie auf Hochzeiten, Jubiläen und Trauerfeiern erzählt. Schließlich steckt das Leben ja voller Geschichten…

 

Heike Heusinger, Inhaberin des Flamencostudios La Cajita (Tanz), Nusret Ismailow (Tanz, Cajón), Pia Weghmann (Tanz), Tanja Hintze (Tanz), Anton Gräfe (Gitarre) und Elva La Guardia (Gesang, Cajon). Drei Nationen, aber vereint in der Leidenschaft zum Flamenco. Ob Sevillanas, Tangos oder Alegrías, im Rhythmus und der Intensität dieser Kunst zeigt sich (ihre) pure Lebensfreude.Seit das La Cajita 2006 seine Pforten öffnetet, hat sich das kleine, mit Liebe zum Detail gestaltete Studio zu einem über Hamburgs Grenzen hinweg bekannten Ort für Flamenco entwickelt. Ab 4 Jahren bis ins hohe Alter können Interessierte hier Flamenco in all seinen Facetten erlernen. Aber auch Konzerte, besondere Flamencoevents, Reisen und natürlich Auftritte von Schülern bis Profis werden im und vom La Cajita veranstaltet. Tanzen, singen, Cajón spielen oder Gitarre: Wem der Auftritt bei „Hut ab Hamburg“ Lust auf Mehr macht, probiere das alles einfach selbst in einer Probestunde aus!

Zufall, Illusion oder Wunder? Für Jörnsson ist es eine Mischung aus Allem. Er verwandelt Feuer zu Eis, lässt Ringe mühelos miteinander verschmelzen und Spielkarten aus der Hand des Zuschauers verschwinden. Sein aktuelles Programm führt von den Anfängen der mystischen Magie über das Gauklertum des Mittelalters bis hin zur Geisterbeschwörung und der zeitgenössischen Zauberkunst des 20. & 21. Jahrhunderts. Werden Sie Teil von Jörnssons Welt der Illusionen!

Session #8 | Habt 8, habt 8!

Auch im April steigen wieder vier Acts zu uns an Bord…

Es kalauert gewaltig, wenn der Wolli die Bühne betritt. „Hauptsache Klamauk“ ist nicht nur Titel, sondern auch Programm. Die Kritik sagt: „Anspruchslose Abendunterhaltung“. Der Wolli sagt: „Zurücklehnen und berieseln lassen.“ Haben Sie also keine Angst vor einer verkopft gesellschaftskritischen Nabelschau! Und versuchen Sie erst gar nicht, zwischen den Zeilen zu lesen! Denn dort werden Sie nichts finden. In einer Zeit der sich ständig wiederholenden und lauen Comedy wird das Publikum mit dem Wolli eine gelungene Alternative finden. Der Mann, der mit seiner verschmitzten Art so wirkt, als sei er in seiner Kindheit eine Ausgabe von Michel aus Lönneberga gewesen, bringt genau das auf die Bühne, was wir auf so schmerzliche Art schon lange vermissen: Einen gehörigen Schub Kreativität der anderen Art. Von der sympathischen Selbstironie mal ganz zu schweigen.

Hanna Margarete Schilling ist seit 5 Jahren eine begeisterte Märchenerzählerin. Eines Abends, vor ca. 6 Jahren, hörte sie drei Frauen zu, die frei und ohne Manuskript Geschichten erzählten. Spannende und auf eine besondere Art wohltuende Geschichten: Märchen der Völker. Da wusste sie: „Das möchte ich auch lernen.“ Das Geheimnis der die Jahrhunderte überdauernden Faszination von Märchen ist: Märchen gehen immer gut aus. Sie verschweigen nicht die Nöte und Ängste der Menschen. Aber wenn der Märchenheld sich auf den Weg macht, kommen die Helfer, die Feen, die Hexen… Am 05.04. wird Hanna Margarete Schilling zwei Märchen erzählen: eines der Inuit und eines aus Italien. Beide über die Liebe, aber auf ganz unterschiedliche Weise.

Session #8 findet nur eine Handvoll Tage vor Nenad Nikolics Solo-Konzert statt. Besonders interessant darum, weil er erst nach seiner Anmeldung bei „Hut ab Hamburg“ erfuhr, dass er sogar im selben Haus spielt. In 20 Minuten versucht er dem Publikum eine bunte musikalische Mischung auf seinem elektronischen Akkordeon aus unterschiedlichen Stilrichtungen vorzustellen. Akkordeon-Klassiker, Balkanmusik und Musik aus Südamerika. Sogar ein bisschen Electronic erwartet den Zuhörer.

Mal sanft mit einem Schuss Melancholie, mal treibend stürmisch bewegt sich Robert Carl Blank in den Gewässern des Folk, Soul und Blues. Auftritte im Vorprogramm von Elton John, Whitney Houston und Eros Ramazotti sowie eine Tournee in den USA mit Blues Alt-Meister Carl Weathersby ließen den Gitarristen und Sänger schnell musikalisch reifen. Der Konzertbesucher vergisst einen Abend mit dem sympathischen Songwriter aus Hamburg nur schwer, nachdem seine Songs einmal den Weg in den Gehörgang gefunden haben. Robert ist einziges lebendes Roadmovie, der in seinen Liedern seine Erfahrung wiedergibt und das Freiheitsgefühl mit jeder Pore ausstrahlt.

Session #7 am 08.02.2019 | Auf ein Neues!

Was für ein Fest, mit dem das Jahr 2018 auf der Bühne im Bürgerzentrum seinen Hut nahm! Die Bude war voll, doch nicht nur darum sind wir noch immer ganz erfüllt. Und planen schon wieder weiter, denn nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Am 08.02.2019 begrüßen wir, zugegeben mit etwas Latenz, das neue Jahr mit illustren Gästen:

Vor einigen Jahren hat Eike L. Sell begonnen, Menschen zu beobachten, um einen Zugang zu ihnen zu bekommen. So hat er seine Intuition und weitere Fähigkeiten geschult. Seitdem liest er Gedanken… Das Ganze ist für ihn nicht bloß im Privatleben nützlich, sondern auch auf der Bühne. Dort lädt er sein Publikum ein, das Gedankenlesen und ein Gefühl des Mystischen zu erleben. Und ihre eigene Intuition kennenzulernen.

Harmonisch, nordisch und voll positiver Energie, mit wunderbaren Songs über das alltägliche Leben, das Glück im Kleinen und die Schönheit des Nordens, all das bringt Farbe ins Spiel. Mit ihren unverwechselbaren Stimmfarben ist Farvenspeel so besonders wie das Land zwischen den Meeren, aus dem Tanja & Carsten Arndt sowie Nadine Timm stammen. Die drei sind Gesicht und Stimme von Farvenspeel, die Songs fast alle aus der Feder von Carsten. Häufig autobiographisch und fast ausschließlich direkt an der dänischen Nordsee entstanden. Um Seemannsgarn handelt es sich hier aber sicher nicht.

In seiner Heimat Fulda ist Martin Bellof weit mehr als ein Geheimtipp. Die Konzerte des Wahl-Hamburgers sind dort regelmäßig ausverkauft. Völlig verständlich, urteilt das Publikum. Schließlich zieht der Singer/Songwriter seine Zuschauer mit einer durchweg authentischen Art mühelos in seinen Bann. Musikalisch über jeden Zweifel erhaben. Ruhige Töne als Kontrapunkt zur Dauerbeschallung aus der Konserve. Wunderschöne, eingängige Melodien, geschrieben für all die Menschen, die Tiefe und Inhalt wertschätzen. Freuen Sie sich auf einen ganz besonderen Abend mit einem musikalisch-philosophischen Wechselspiel aus Gitarre, Klavier und Erzählungen eines Musikers und Denkers.

Der gebürtige Leipziger Thomas Duesmann (22) hatte bis zum Alter von 14 Jahren Klavier- und Violinenunterricht. Dann entdeckte er die Gitarre für sich und fing musikalisch noch einmal ganz neu an. Als Autodidakt entwickelte er seinen ganz eigenen Stil, der moderne und klassische Stilistiken in sich vereint: Vom Fingerpicking á la Merle Travis über den perkussiven Fingerstyle der Moderne bis hin zu Ausflügen in den Slide- und Lap-Steel. So technisch vielseitig die Stücke auch sind: Im Vordergrund steht die Melodie. Nie kommt es zur reinen Zurschaustellung von Spielfertigkeit; es geht ums Stück, den Inhalt, den es verhandelt, die Emotion, die es transportiert. In Session #7 wird Thomas einen Einblick in seine Sammlung von Eigenkompositionen geben. Von getragenen und stimmungsvollen Stücken bis hin zu mitreißenden Balladen ist alles dabei.

Session #6 am 14.12.2018 | … (et)was für ein frohes Fest!

Hauke Ströh (© Foto: Oliver Ruhnke / Jazztrain) spielt ein paar eigene Stücke. Angenehm unaufgeregt, mit Taktgefühl und auf freundliche Art cool. Er ist u.a. Pianist in 5-Sterne-Hotels, Cafés sowie bei diversen Veranstaltungen. ZEIT ONLINE schreibt: „Wenn Hauke Ströh in die Tasten haut, versprüht sein Piano New Yorker Flair.“

Marie Diot ist Liedermacherin. Sie schreibt und singt Lieder mit klugen, außergewöhnlichen, deutschen Texten, begleitet sich dabei am Klavier und Synthie. Ihre Konzerte bestehen aus verqueren, komischen Ansagen und Liedern, die charmant und direkt, mit Wortwitz und Ironie Geschichten von Dingen erzählen, die so im Leben passieren. Liebe und Fischvergiftung zum Beispiel. Generell optimistisch, möglichst gelassen, immer auf der Suche nach den richtigen Worten und der besten Melodie. Mit dem Wunsch, jemanden zu berühren und ansonsten eindeutig ziemlich ohne Ziel. Am Ende klappt immer alles! Die Frage ist bloß, wie.

Peter Weißbach entdeckt erst spät im Leben seine wahre Bestimmung als Straßen-Poeter. Graffiti-Tierbilder an Häuserwänden waren die Inspiration für die ersten Texte. Daraus ist der Gedichtband „Vom Kreuchen und Fleuchen“ mit Fotos und Versen entstanden. Seither ist er „dem Reim immer auf den Versen“, wie auch der Titel seines abendfüllenden Programms lautet. So entstand eine Vielzahl pointenreicher, humorvoller Gedichte, in denen er die Sprache beim Wort nimmt und ihr mit besonderem Wortwitz auf den Zahn fühlt.

„Wir sind Goldberg. Wir sind eins. Wir sind vieles. Musik ist alles. Darum machen wir sie mit so viel Liebe. Ein Hoch auf Kunst!“ Das ist alles. Goldberg sagen nicht viel. Lieber sagen sie was aus. Und statt zu reden, lassen sie für sich sprechen, Texte und Töne. Singen tun sie allerdings selbst. Bereits mit 20 Jahren schloss Tamara ihre Ausbildung zur Bühnendarstellerin an der Stage School Hamburg ab. Seitdem ist die gebürtige Kölnerin auf den Bühnen der Republik zuhause, arbeitet parallel als Choreographin und Fitnesstrainerin. Auch für Jan führen alle Wege ins Theater: als Rezensent, Dramaturg, Regisseur, Musikalischer Leiter – und Schauspieler. Für Session #6 haben beide eine besondere Premiere im Gepäck: „Tödliche Weihnacht“ verschnürt das Schaurigste aus 600 Jahren Hamburger Geschichte in altbekannte Weihnacht-Weisen.

Auch wenn das besondere „O“ im Ensemblenamen etwas anderes suggeriert: Die Vøicebusters sind alles andere als Durchschnitt. Im Gegenteil: Ganz persönlich zugeschnitten auf den jeweiligen Anlass bzw. die individuellen Kundenwünsche erklingt das Programm der fünf Freunde. Den Schneid kann ihnen dabei nix und niemand abkaufen, denn das wichtigste haben sie immer dabei: die eigenen Stimmbänder. Ob altbekannter Oldie oder Evergreen, ob Neujahrsempfang, Firmenfeier, Messestand: Mehr braucht das beliebte A capella-Quintett auch gar nicht. Und wer ganz genau hinschaut, erkennt ein bekanntes Gesicht: Eben noch Gastgeber, jetzt auf unserer Showbühne – Jan Lehmann!